Ernst Ludwig Leitner
Ernst Ludwig Leitner wurde am 14. Oktober 1943 in Wels (Oberösterreich) geboren. Neben dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt in Linz erster Unterricht in Orgel und Komposition.
1963-68 Studium der Studienrichtungen Musikerziehung, Orgel und Komposition an der Akademie Mozarteum in Salzburg. Diplome 1967 und 1968. Weitere Studien an der Universität in Innsbruck in Musikwissenschaft.
1969/70 Assistent (Orgel) an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Graz. Seit 1970 Lehrer am Mozarteum in Salzburg, zunächst für Orgel und Musiktheorie. Von 1973 bis 1983 Leiter der Abteilung Musikpädagogik. 1978 Ernennung zum Hochschulprofessor. Von 2000 bis 2008 Leiter der Abteilung für Dirigieren, Komposition und Musiktheorie. Von 2003 bis 2009 Vorsitzender des Senates der Universität Mozarteum.
1970-1996 Künstlerischer Leiter des von J.N. David gegründeten Welser Bach-Chores.
Bis 1996 Orgelkonzerte in fast allen europäischen Ländern, USA und Canada.
2000 Dokumentation des bisherigen Schaffens in der Musiksammlung der Österr. Nationalbibliothek.
Das kompositorische Werk umfasst nahezu alle Gattungen, darunter vier Sinfonien, acht Instrumentalkonzerte, ein "Requiem in memoriam Leonard Bernstein", drei Opern „So weiß wie Schnee, so rot wie Blut“ (1999), „Die Sennenpuppe“ (2008), „Die Hochzeit“ (2010) und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Kompositionen von Ernst Ludwig Leitner wurden u. a. im Großen Festspielhaus und im Großen Saal des Mozarteums in Salzburg, im Brucknerhaus Linz, im Musikverein, Konzerthaus, Künstlerhaus, Kammeroper und Radiokulturhaus in Wien, den Tiroler Festspielen in Erl, beim Carinthischen Sommer, den OÖ. Stiftskonzerten und den Festwochen Gmunden, weiters in München (Herkulessaal), Berlin (Philharmonie und Schauspielhaus), Zürich (Tonhalle), Basel und Luzern (Kultur - und Kongresszentrum), London, (Wigmore Hall), Paris (Notre Dame, Invalidendom, St. Roch), an der Scala in Mailand, im Teatro A. Ponchielli in Cremona und beim Festival „THE FIRM 2005“ in Adelaide (Australien) aufgeführt.
Das Mozarteum Orchester, die Camerata Salzburg und die Bläserphilharmonie der Universität Mozarteum Salzburg, das Brucknerorchester Linz, das RSO Wien und das Niederösterreichische Tonkünstlerorchester, das Ensemble "Die Reihe" und das Ensemble "Kontrapunkte" Wien, Orchester und Chorakademie der Tiroler Festspiele, Sängerinnen und Sänger der Accademia di Montegral, Chor und Orchester des Bayerischen Rundfunks, der Tölzer Knabenchor, die Festival Strings Luzern, das Zürcher Kammerorchester und andere namhafte Ensembles haben seine Werke (ur)aufgeführt.